Preisträgerin Awin Al-Ali: Ehrenamtlich gegen Rassismus und Diskriminierung
Im März 2021 begann Awin Al-Ali ihr Studium der Sozialen Arbeit an der HsH. Als Bildungsaufsteigerin mit Fluchterfahrung ist es ihr trotz diverser biographischer Hürden gelungen, den Weg hin zu einem Studium zu gehen. Hier erbringt sie nicht nur sehr gute Leistungen, sondern nutzt ihre erlernten Kompetenzen, um anderen den Zugang zur akademischen Bildung zu erleichtern und durch ihre Erfahrung zu unterstützen. Seit Juni 2022 ist Awin Al-Ali aktiv als stellvertretende Vorstandsvorsitzende bei der Initiative Hêvî zur Bildungsförderung (IHZB) e.V.. In dieser Funktion organisiert sie eine Studieninformationswoche für Studieninteressierte und wirbt nachhaltig für die Aufnahme eines Studiums. Weiterhin setzt sie sich stark dafür ein, bessere Bildungschancen bei Kindern und Jugendlichen zu erreichen und Potenziale zu entfalten. Mit ihrer aufgeschlossenen und wertschätzenden Art leitet Awin Al-Ali wertvolle Aufklärungsarbeit zum deutschen Bildungssystem. Sie hat eine besondere Persönlichkeit und eine klare Haltung, die im Einsatz gegen Rassismus und Diskriminierung sowie für eine inklusive Gesellschaft mündet. Die junge Studentin und Mutter möchte mit ihrer Geschichte insbesondere diejenigen inspirieren, die wie sie einen Migrationshintergrund haben und aus nicht-akademischen Familien kommen ebenso wie Mütter.
„Als erste Akademikerin der Familie hat der Preis eine sehr große Bedeutung für mich. Es ist nicht nur eine Anerkennung, sondern ist auch ein Ansporn weiterhin in der Sozialen Arbeit aktiv zu bleiben und Menschen mit Fluchterfahrung, so wie ich, zu unterstützen und weiterzuhelfen.“