Vorträge beim Japanese-German Symposium an der Okajama Prefectural University in Japan
Im Rahmen des 4. OPU-HsH Japanese-German Symposium war ein Team aus Studierenden und Wissenschaftlern der HsH im Februar an der Okayama Prefectural University (OPU) um an verschiedenen Workshops und einer Konferenz teilzunehmen und einen spannenden Einblick in die japanische Kultur zu gewinnen.
Der Austausch wurde gefördert durch das Sakura Science Programm der Japan Science and Technology Agentur (JST). Das Team der HsH wurde in Japan von Prof. Teruaki Ito herzlich begrüßt, der die Beantragung des Austauschs und exzellente Organisation durchgeführt hat, wodurch diese Reise erst ermöglicht wurde. Bei zahlreichen Workshops arbeitete das Team der HsH mit japanischen Forschenden und Studierenden zusammen. Es wurden verschiedene Workshops durchgeführt, ein Highlight war dabei unter anderem die Besichtigung der Seto-Ohashi Bridge, bei der die Konstruktion und die Instandhaltungsmaßnahmen dieser Hängebrücke studiert wurden.
Im Rahmen der Konferenz stellten mehrere japanische und deutsche Teilnehmende Forschungsarbeiten vor. Einen exzellenten Keynote-Vortrag präsentierte Prof. Tetsuro Ogi von der Keio-University Tokyo und stellte neueste Ergebnisse zur Integration von AI und Virtual Reality vor. Weitere Themen der japanischen Forschenden kamen aus den Bereichen Materialforschung, Medizintechnik und Halbleitertechnik. Von der HsH stellte Stephen Hölzel aus dem Promotions- und Praxiskolleg Nachhaltige Energiesysteme seine Ergebnisse zur genauen Lokalisierung von Elektrofahrzeugen beim induktiven Laden vor. Frank Stollmeier aus dem Kolleg Automatisierung, Data Science und KI präsentierte neue Forschungsarbeiten zum Einsatz von Deep Learning für die Erkennung von Pflanzenwurzelpositionen in der Agrarrobotik. Aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich der intelligenten Lichttherapie für bewusstlose Patienten im klinischen Bereich wurden von Mike Otto dargelegt.
Mit einer Posterpräsentation stellte Christoph Schmitt seine Arbeit zur CFD-basierten Simulation und Optimierung einer Rotationskammermaschine und Jasper Dehmel die Projektierung einer Tablettenfüllanlage mit Codesys 3.5 vor. Von japanischer Seite wurden dabei sehr interessante Virtual-Reality-Forschungsarbeiten mit Live-Experimenten in der OPU präsentiert. Darunter waren unter anderem Motion-Capture Technologien, Virtual Reality und neuartige Human-Machine-Interfaces.
Das HsH-Team dankt vor allem Prof. Teruaki Ito von der OPU für den unvergesslichen Aufenthalt. Weiterer Dank gilt Prof. Jens Hofschulte und Prof. Rüdiger Kutzner, die seitens der HsH den mittlerweile 4. Workshop/Symposium vorbereitet und mitorganisiert haben.